Rosi Braidotti

Rosi Braidotti

Artikel von Julia Hagelüken

Steckbrief

  • Name: Rosi Braidotti
  • Lebensdaten: *1954
  • Bekannteste Werke: Metamorphoses: Towards a Materialist Theory of Becoming (2002), Nomadic Subjects: Embodiment and Sexual Difference in Contemporary Feminist Theory (1994), Nomadic Theory. The Portable Rosi Braidotti (2011), The Posthuman (2013)
  • Themen: feministische neue Materialismen, Philosophie des Posthumanismus, Zeitphilosophie, Subjekttheorie, Ethik
  • Sprachkulturen: Englisch, Italienisch, Französisch
  • Schlagworte: Literaturtheorie, Philosophie, Poststrukturalismus, Posthumanismus, Virginia Woolf, Rhythmus, Zeit

Rosi Braidottis nomadischer Subjektbegriff

Rosi Braidotti ist vor allem für ihre Theorie des kritischen Posthumanismus bekannt. Ihre feministische Kritik am klassischen Humanismus führt zentrale Impulse von Foucault, Deleuze und Irigaray weiter.[1] Dabei entlarvt sie den vernunftbasierten Humanismus als männlich geprägten, eurozentrischen Universalitätsanspruch, der andere Subjekte systematisch ausschließt.[2]


Anstelle dieses Ausschlussmechanismus setzt Braidotti einen alternativen Subjektbegriff, der auf der Figur des Nomaden aus Mille Plateaux basiert. Das nomadische Subjekt bei Deleuze und Guattari bewegt sich zyklisch und befindet sich im steten Wechsel von Verhaftung und Bewegung. Diesen Gedanken verschärft Braidotti, indem sie die Nomadin als Grenzgängerin versteht: Sie überschreitet bestehende Macht- und Geschlechterverhältnisse und materialisiert aus dem Prozess der Abweichung zugleich die Differenz zur Konstante und sich selbst.[3] Das, was von etwas abweicht, entwirft sein Abweichen stets aus der Differenz zu dem Etwas, von dem es abweicht. Dieses Abweichen findet also jenseits der Grenze statt, jenseits der festen Struktur der Konstante.[4] Damit löst Braidotti die Vorstellung eines in sich geschlossenen Subjekts zugunsten nicht-materieller Zustände auf. Entgegen der Metapher des Zirkulierens denkt sie nomadische Subjektivität nicht mehr als Bewegung zu oder von einer Grenze, sondern als Werden [„nomadic becoming“] auf der Grenze selbst.[5]


Die deutsche Übersetzung von Braidottis Posthumanism formuliert diesen Gedanken treffend: „In meiner eigenen Arbeit begreife ich das posthumane Subjekt […] als ein Subjekt, das durch Differenzen hindurch funktioniert und auch in sich selbst differenziert ist“[6]. Differenzierte Zustände des Dazwischen, wie etwa Erfahrungen von Erotik[7] Affekt oder Begehren, gehören zentral zu denjenigen Bewegungen des Werdens, aus denen heraus sich das Subjekt erst entwerfen kann. Als Kritik an den Dominanzstrukturen des Humanismus entwirft Braidottis Prozessontologie also einen nicht-materiellen Subjektbegriff, der in solchen Zwischen-Erfahrungen den eigentlichen Ausgangspunkt der Selbst-Werdung erkennt.


Schreiben als Um-Ordnung: Virginia Woolfs Intensive Genre

Auch Kreativität ist für Braidotti ein Zustand des Werdens, der im Dazwischen liegt. In ihrem 2008 veröffentlichten Essay Intensive Genre and the Demise of Gender überträgt sie ihre Prozessontologie auf das literarische Schreiben und die Entstehung von Texten. Von der persönlichen Beziehung zwischen Virginia Woolf und Vita Sackville-West ausgehend, erkennt Braidotti Woolfs Werk als eigenes Genre [„intensive genre“], in dem sich Bewegungen des Werdens vollziehen.[8]


Schreiben geschieht im Moment der Zäsur, auf der Grenze. Zwischen Konstante und Differenz kann sich das Subjekt zugleich auf beide beziehen und so bestehende Macht- und Geschlechterverhältnisse um-ordnen.[9] Für Braidotti ist kreatives Schreiben deshalb ein Zustand nicht-materieller Subjektivität, in dessen Beweglichkeit das Selbst sich erst verortet. Mit der dafür erforderlichen, ungebrochenen Sensibilität, die laut Braidotti in unserer Kultur ‚weiblich‘ codiert ist, kann das Selbst sich hier abseits der Konstante entwerfen.[10] Ich stelle mir das irgendwie biologisch vor und denke an die semipermeable Membran einer Zelle: Ein schreibender Körper ist porös und fixiert, offen für das Außen, aber nicht vollständig durchlässig. Er nimmt Impulse auf, verändert sich, hält sie aber zugleich in sich fest.


Damit wird deutlich, was Braidotti mit Woolfs intensive genre meint. Schreiben ist ein körperlicher Prozess, der sich einer linearen Logik entzieht:

„It […] takes the form of a sustainable model of an affective, depersonalized, highly receptive subject, which, quite simply, is not one, not there, not that. What is mobilized is one’s capacity to feel, sense, process, and sustain the impact with the complex materiality of the outside.“[11]

Not one, not there, not that – kreatives Schreiben entwächst einem affektiven, depersonalisierten und hochgradig rezeptiven Subjekt, das in diesem Moment nur Werden ist. Reine Gegenwart, intransitiv.[12] Braidotti stellt sich das als Plateau [„plane of immanence“[13]] mit eigener Zeit- und Raumstruktur vor. Entgegen der Vorstellung von linear ablaufender Zeit geht Braidotti hier von einer Art subjektivem Zeitempfinden aus, in dem Gewesenes und Zukünftiges ständig ineinandergleiten und sich dadurch neu zueinander in Verhältnis setzen:[14] „Being and Becoming confront each other in an unsteady balance.“[15]


Vielleicht kann man sich das so vorstellen: Virginia Woolf schreibt auf einem Blatt Papier eine Zeile von links nach rechts. Ihre Hand, die den Stift hält, befindet sich jetzt an anderer Stelle als zuvor (nämlich, vermutlich, etwas weiter rechts auf der Tischplatte). Angenommen, im Zimmer hängt eine Uhr an der Wand; man könnte auf dem Ziffernblatt ablesen, wie viel Zeit währenddessen vergangen ist… Braidottis Argument ist jedoch, dass die Schreibende den Werdensprozess nicht linear begreift.[16] Kreativität erlaubt ein Eintauchen in eine Art fluiden Zustand auf dem Plateau, der parallel zu den Verwurzelungen des eigenen Körpers in der Zeit läuft.[17] Braidotti nennt das auch virtuelle Welt: „A whole world is always implicated when a plane of immanent becoming is composed.”[18] Als zeitliche Um-Ordnung ist Woolfs Schreiben damit keine bloße Überschreitung, sondern eine aktive Variation von Macht- und Geschlechterverhältnissen im Zustand purer Gleichzeitigkeit: „As Virginia Woolf put it: ‘I am rooted, but I flow’.”[19]


Zum Rhythmus des Weiblichen in The Waves

Um Braidottis These vom intensive genre nachzuspüren, werde ich auch zur Leserin von Virginia Woolf: Ihr experimenteller Roman The Waves verschaltet Bewegungen des Werdens auf verschiedenen Ebenen. Die Haupthandlung folgt sechs Figuren scheinbar chronologisch von der Kindheit bis ins Alter – unterbrochen von kursiv gedruckten Zwischenkapiteln, die beim ersten Lesen wie Einschnitte wirken und mich irritieren. Stellt man aber den jeweils ersten Satz der Zwischenkapitel untereinander, wird deutlich, dass sie den Verlauf eines Tages am Meer beschreiben:

„The sun had not yet risen.
The sun rose higher.
The sun rose.
The sun, risen, […] bared its face and looked straight over the waves.
The sun had risen to its full height.
The sun no longer stood in the middle of the sky.
The sun had now sunk lower in the sky.
The sun was sinking.
Now the sun had sunk.
The waves broke on the shore.“[20]

Ein natürlicher Tagesrhythmus, der in wiederkehrenden Bewegungen verläuft, wird der Haupthandlung parallel gestellt. Die Position der Sonne über dem Meer markiert die Drehung der Erde um sich selbst, die sich durch die Jahreszeiten hindurch mit der Drehung der Erde um die Sonne jeden Tag aufs Neue vollzieht. Das aus dieser Drehbewegung resultierende, rhythmische Wechselspiel von Wasser und Licht drängt sich immer wieder zwischen die Haupthandlung: Körper sind vergänglich und laufen mit dem Alterungsprozess unaufhörlich in Richtung Zukunft; doch die Bewegungen von Sonnenlaufbahn und Wellengang werden zum Symbol für das Wiederkehrende innerhalb des Fortlaufenden. Das Werden von Körpern in der Zeit ist ein Prozess, der nicht linear verläuft, sondern immer wieder aufs Neue anwächst und zerfällt:

„I am arch, gay, languid, melancholy by turns. I am rooted, but I flow. All gold, flowing that way, I say to this one, ‚Come‘. […] He makes towards me. This is the most exciting moment I have ever known. I flutter. I ripple. I stream like a plant in the river, flowing this way, flowing that way, but rooted, so that he may come to me. ‚Come‘, I say, ‚come‘.“[21]

Rhythmen von Körper und Zeit sind in The Waves untrennbar miteinander verbunden. Die eben zitierte Passage beschreibt ein Zusammentreffen zwischen der Protagonistin Jinny und einem Mann. Im kursiv gedruckten Zwischenkapitel wenige Seiten später folgt diese Passage:

„The sun, risen, no longer crouched on a green mattress darting a fitful glance through watery jewels, bared its face and looked straight over the waves. […] They fell with a concussion of horses’ hooves on the turf. Their spray rose like the tossing of lances and assegais over the rider’s heads. They swept the beach with steel blue and diamond-tipped water. They drew in and out with the energy, the muscularity, of an engine which sweeps its force out and in again.“ [Hervorh. im Original][22]

Stellt man diese zwei Textstellen zusammen, wird deutlich, wie die Zwischenkapitel mit der Haupthandlung verschaltet sind. Die erotische Anziehung, die zwischen Jinny und dem Mann stattfindet, stellt die Zwischensequenz parallel zu den heftigen Bewegungen der Wellen. Der Wechsel aus gegensätzlichen emotionalen Zuständen wird durch den Vergleich mit dem Auf und Ab des Wellengangs einer gewaltigen Rhythmik gleichgesetzt, die zwar im und durch den Körper stattfindet, von ihm aber nicht mehr aktiv gesteuert werden kann. Die Metapher der Pflanze im Fluss zeigt das Moment zwischen Verwurzelung und Bewegung, aus dem das erotische Spiel erst entstehen kann. In der wiederholten Geste des „Come“ verdichtet sich die Gegenseitigkeit der Körper: Die für die erotische Erfahrung konstitutive Bewegung ist weder ursprünglich noch zielgerichtet, sondern schwingt im wiederkehrenden Dazwischen von Aktivität und Passivität. Woolfs Roman zeigt Braidottis Idee einer durchlässigen, affektiven Subjektivität in literarischer Umsetzung.


Dieses Prinzip setzt sich in der zweiten Passage fort, wo die Bewegung der Wellen hin zum Strand zuerst in martialische Bilder gekleidet ist, bevor sie sich in einer organischen, muskulären Bewegung auflösen und zurückziehen. Das Aufbäumen und Zurückweichen des Wassers hat fast orgasmische Qualität – ein „out and in“, das an Atmung und sexuelle Rhythmen erinnert. Im Kontext dieser Bildlichkeit ist das Pulsieren der Wellen Symbol für die Fluidität von Körpern, deren Selbst-Werdung sich in solchen Wiederholungserfahrungen entfaltet. Sie verfließen in Bewegungen, die nicht kontrolliert, sondern erfahren werden. Im relationalen Spiel von Nähe und Entfernung, Anziehung und Loslassen liegt keine Stagnation, sondern eine alternative Logik des rhythmischen Werdens, das keine Autonomie oder Linearität braucht.


Mit diesem Punkt erschließt sich die speziell feministische Kritik von Braidottis Ansatz: „Creativity is […] the active displacement of dominant formations“[23]. Indem Woolf die lineare Struktur der Haupthandlung mit rhythmischen Naturbildern unterbricht, unterläuft sie westlich-patriarchale Genre- und Erzählformen, die auf teleologische Vollendung ausgerichtet sind: „Woolfs texts enact a flow of positions, a crossing of boundaries“[24]. Woolfs Schreiben ist nicht nur Um-Ordnung, sondern ein Modus destabilisierender Affirmation. Mit Braidotti lese ich The Waves als poetisch-philosophische Kritik an phallogozentrischen Ordnungen von Subjektivität, Körper und Zeit.[25].



[1] Vgl. R. Braidotti: Posthumanismus. Leben jenseits des Menschen, Frankfurt 2014, S. 31. ↩︎


[2] Vgl. dazu Kapitel 1 aus ebd., Seiten 19-59. ↩︎


[3] Vgl. R. Braidotti: Intensive Genre and the Demise of Gender. In: Nomadic Theory. The Portable Rosi Braidotti, New York Chichester 2011, S. 151. Braidotti bezieht sich hier auf die Terminologie bei Deleuze/Guattari: Das Verhältnis von Konstante und Differenz heißt auch majoritäre bzw. minoritäre Struktur: „Majorität impliziert eine Idealkonstante, gleichsam ein Standardmaß, an dem sie berechnet, verbucht wird. […] Die Majorität setzt ein Rechts- und Herrschaftsverhältnis voraus – und nicht umgekehrt.“ – Vgl. G. Deleuze: Philosophie und Minorität. In: Gemeinschaften. Positionen zu einer Philosophie des Politischen. Hrsg. von Joseph Vogl, Frankfurt am Main 1994, S. 205.↩︎


[4] Grenze verstehe ich hier als Zäsur bzw. Trennlinie zwischen der Majoritätsstruktur der Konstante und dem Minoritären, das sich von dieser Struktur unterscheidet.↩︎

[5] Vgl. R. Braidotti: Intensive Genre and the Demise of Gender, S. 153.↩︎


[6] R. Braidotti: Posthumanismus. Leben jenseits des Menschen, Frankfurt am Main 2014, S. 54.↩︎


[7] In den Sister Outsider-Essays schreibt Audre Lorde über die Erotik, sie sei die Quelle von weiblicher Macht und Wissen. Als spezielle Form der sinnlichen Intuition verbindet die Erotik Körperliches/Spirituelles mit dem Außen/Politischen: „For the bridge which connects them is formed by the erotic – the sensual – those physical, emotional and psychic expressions of what is deepest and strongest and richest within each of us, being shared: the passions of love” – A. Lorde: Sister Outsider. Uses of the Erotic: The Erotic as Power, Berkeley 1984, S. 56. ↩︎


[8] Vgl. R. Braidotti: Intensive Genre and the Demise of Gender, S. 150f. ↩︎


[9] Vgl. ebd., S. 151 – Den Begriff der Um-Ordnung verwende ich als Übersetzung der englischen Vokabel displacement. ↩︎


[10] Vgl. ebd., S. 152. ↩︎


[11] R. Braidotti: Intensive Genre and the Demise of Gender, S. 152. ↩︎


[12] Vgl. R. Braidotti: Writing as a Nomadic Subject. In: Comparative Critical Studies 2014, S. 163.↩︎


[13] Vgl. R. Braidotti: Intensive Genre and the Demise of Gender, S. 154. ↩︎


[14] Die Vorstellung, dass man Zeit messen kann, knüpft an eine deterministische Zeitauffassung wie beispielsweise die von Isaac Newton an. Demnach ist Zeit absolut und verläuft chronologisch vom Moment der Gegenwart ausgehend unaufhörlich in die Zukunft. Vergangenes kann nicht wiederholt werden. Siehe dazu beispielsweise Kants Kritik der reinen Vernunft, wo es heißt, wir „stellen die Zeitfolge durch eine ins Unendliche fortgehende Linie vor“ – KrV A 32/B 49 – A 33/B 50.↩︎


[15] R. Braidotti: Intensive Genre and the Demise of Gender, S. 153. ↩︎


[16] Braidotti schreibt: „Molar memory tricks us into believing that the self is a linear, self-present entity.“ – Intensive Genre and the Demise of Gender, S. 164. Damit entlehnt sie einen zentralen Gedanken von Deleuze/Guattari: Körper sind vielwurzelige Strukturen; zeitliche Abfolgen lassen sich von ihnen und durch sie nicht linear begreifen. – Vgl. dazu G. Deleuze und F. Guattari: Tausend Plateaus: Kapitalismus und Schizophrenie. Zum Ritornell, Berlin 1992, S. 447f.↩︎


[17] Vgl. R. Braidotti: Writing as a Nomadic Subject, S. 163.↩︎


[18] R. Braidotti: Intensive Genre and the Demise of Gender, S. 161. ↩︎


[19] V. Woolf: The Waves. The Cambridge Edition, Cambridge University Press 2011, S. 80 – zitiert nach: R. Braidotti: Writing as a Nomadic Subject, S. 152.↩︎


[20] Aus V. Woolf: The Waves, Seiten 3, 21, 56, 85, 116, 131, 145, 166, 189, 238.↩︎


[21] V. Woolf: The Waves, S. 80.↩︎


[22] V. Woolf: The Waves, S. 85.↩︎


[23] R. Braidotti: Intensive Genre and the Demise of Gender, S. 151.↩︎


[24] Ebd.↩︎


[25] Vgl. R. Braidotti: Intensive Genre and the Demise of Gender, S. 154.↩︎

Zitierte Literatur


Primärliteratur

  • Braidotti, Rosi: Intensive Genre and the Demise of Gender. In: Nomadic Theory. The Portable Rosi Braidotti. Columbia University Press: New York Chichester 2011. S. 150-169.
  • Braidotti, Rosi: Posthumanismus. Leben jenseits des Menschen. Übers. von Thomas Laugstien. Campus: Frankfurt am Main 2014.
  • Braidotti, Rosi: Writing as a Nomadic Subject. In: Comparative Critical Studies 11,2–3 (2014). S. 163–184.
  • Woolf, Virginia: The Waves. The Cambridge Edition. Bearb. von Michael Herbert und Susan Sellers. Cambridge: Cambridge University Press 2011.

  • Sekundärliteratur

  • Deleuze, Gilles und Guattari, Félix: Tausend Plateaus: Kapitalismus und Schizophrenie. Übers. von Gabriele Ricke und Ronald Voullié. Berlin: Merve Verlag 1992.
  • Deleuze, Gilles: Philosophie und Minorität. In: Gemeinschaften. Positionen zu einer Philosophie des Politischen. Hrsg. von Joseph Vogl. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1994. S. 205–206.
  • Kant, Immanuel: Kritik der reinen Vernunft. Hrsg. von Ingeborg Heidemann. Stuttgart: Reclam 1966; zitiert nach den Seitenzahlen der Originalausgaben 1781 (A) und 1787 (B).
  • Lorde, Audre: Uses of the Erotic: The Erotic as Power. In: Sister Outsider. Essays and Speeches. Berkeley: Crossing Press 1984. S. 53–59.

Weiterführende Literatur

  • Braidotti, Rosi: Metamorphoses. Towards a Materialist Theory of Becoming. Cambridge: Polity Press 2002.
  • Braidotti, Rosi: Nomadic Subjects. Embodiment and Sexual Difference in Contemporary Feminist Theory. New York: Columbia University Press 1994. Braidotti, Rosi: Posthuman Feminism. Cambridge: Polity Press 2022.
  • Braidotti, Rosi: The Ethics of Becoming Imperceptible. In: Deleuze and Philosophy. Hrsg. Von Constantin Boundas. Cambridge: Cambridge University Press 2012. S. 133-159.
  • Braidotti, Rosi: The Posthuman. Cambridge: Polity Press 2013.
  • Braidotti, Rosi: Valedictory Lecture: We Are Rooted but We Flow. In: Future Humanities 1,1 (2023). S. 1–12.

  • Deutsche Übersetzung von Intensive Genre and the Demise of Gender
  • Braidotti, Rosi: Politik der Affirmation. Übers. von Elisa Barth. Merve Verlag, Berlin 2018.

Empfohlene Zitierweise

Julia Hagelüken: [Art.] Rosi Braidotti. In: Online-Enzyklopädie der Frauen in der Theoriegeschichte. Hrsg. von Marília Jöhnk. URL: https://theoriespuren.de/artikel/rosi-braidotti/ [Datum des letzten Abrufs].